Stellungnahme zu Vorwürfen gegen eine Studie über additiv homöopathisch behandelte LungenkrebspatientInnen
6. Dezember 2022. An der Studie „Verbesserte Lebensqualität und verlängertes Überleben bei additiv homöopathisch behandelten LungenkrebspatientInnen“ haben 16 WissenschaftlerInnen, mehrheitlich FachärztInnen für Onkologie, aus vier Kliniken 10 Jahre lang gearbeitet. Die Ergebnisse der Studie wurden im Oktober 2020 im renommierten Fachjournal „The Oncologist” publiziert. In einem Prüf-Gutachten warf die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) den StudienautorInnen Datenfälschung und Datenmanipulation vor, die diese aufs Schärfste zurückweisen.
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Statement on allegations against a study on lung cancer patients treated with additive homeopathy
6 December 2022. The study “Improved quality of life and prolonged survival in lung cancer patients treated additively with homeopathy” involved 16 scientists, the majority of whom are specialists in oncology, from four hospitals, who worked for 10 years. The results of the study were published in October 2020 in the prestigious journal “The Oncologist”. In a review report, the Austrian Agency for Scientific Integrity (ÖAWI) accused the study authors of data falsification and data manipulation, which they strongly reject.
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Stellungnahme zu Statement EASAC
4. Dezember 2017. Im Auftrag des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat Prof. Dr. Michael Frass, 1. WissHom-Vorsitzender, eine Stellungnahme zu einem Statement von EASAC verfasst:
“Im September 2017 wurde von EASAC (European Academies’ Science Advisory Council), ein Statement unter dem Titel Homeopathic products and practices: assessing the evidence and ensuring consistency in regulating medical claims in the EU veröffentlicht. Erklärtes Ziel dieses Statements ist es, politische Institutionen auf europäischer Ebene zu beraten hinsichtlich des Umgangs mit der Homöopathie und insbesondere hinsichtlich der Regeln für die Zulassung bzw. Registrierung homöopathischer Arzneimittel. Die Mitglieder von EASAC sind anerkannte wissenschaftliche Institutionen.”
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Stellungnahme von Prof. Dr. Michael Frass zum Arzneimittel-Telegramm 3/17 (Belladonna-haltige Homöopathica)
31. Mai 2017. In seiner Ausgabe 3/2017 hat das arznei-telegramm®, nach eigenen Angaben “Die Information für Ärzte und Apotheker – Neutral, unabhängig und anzeigenfrei”, einen Beitrag mit dem Titel BELLADONNA-HALTIGE HOMÖOPATHIKA … schwere Störwirkungen und Todesfälle in USA publiziert.
Prof. Dr. Michael Frass, 1. WissHom-Vorsitzender, sagt dazu in seiner Stellungnahme:
“In den genannten homöopathischen Komplexmitteln der zwei Hersteller wurden materielle Dosen von Belladonna-Alkaloiden gefunden, die bei korrekter Herstellung nicht enthalten sein können. Das kann nur durch schwere Herstellungsfehler erklärt werden. Nach europäischen Richtlinien zur Kontrolle von Arzneimitteln wäre das nicht passiert.
Die 10 berichteten Todesfälle von 2007 bis 2014 sind unentschuldbar und eine Katastrophe für die Betroffenen und Angehörigen. Sie haben aber nichts mit der Therapiemethode zu tun, sondern allenfalls mit unkorrekter Herstellung der Arzneimittel.
In den seit 2011 produzierten Mitteln wurden Konzentrationen von Atropin und Scopolamin gefunden, die nicht ausreichend sind, um den Tod eines Kindes herbeizuführen. Dazu müsste ein 5 kg schwerer Säugling 10.000 Tabletten schlucken.”
Weitere Informationen
Ausführliche Stellungnahme von Prof. Dr. Michael Frass (1. WissHom-Vorsitzender)
Website des Anwenderbündnisses zur Erhaltung Homöopathischer Arzneien (AEHA)