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Historisches

Zur Geschichte der Homöopathischen Bibliothek Hamburg (HBH)

Aufgaben in der Gegenwart

Die Homöopathische Bibliothek Hamburg ist heute die größte öffentliche Fachbibliothek für Homöopathie in Deutschland.
Aufgabe und Ziel der Bibliothek sind die Versorgung mit Fachliteratur und Informationen für Ärztinnen und Ärzte, Angehörige anderer medizinischer Berufe, Studierende, Auszubildende der Homöopathie und interessierte Laien.

Aufbau der Bibliothek in Hamburg

Mitteilung der Bibliothek des Zentralvereins in den Vereinsmitteilungen vom September 1955 (aus: 50 Jahre Homöopathische Bibliothek Hamburg)
„Wie auf der 106. Jahresversammlung in Bad Pyrmont beschlossen wurde, hat der Landesverband Schleswig-Holstein-Hansestädte mit dem Aufbau der Bibliothek des Zentralvereins begonnen. Leider ist der Umfang der Bibliothek noch nicht überwältigend, und da die Geldmittel des Zentralvereins sehr beschränkt sind, werden wir mit einem schnellen Anwachsen des Buchbestandes wohl kaum rechnen können. Die Leitung der Bibliothek wendet sich daher an alle Mitglieder und Freunde des Zentralvereins mit der sehr herzlichen Bitte, durch Spenden an dem weiteren Aufbau der Bibliothek mitzuhelfen …“

Den Grundstock für die Homöopathische Bibliothek legte ein in den fünfziger Jahren in Paris verstorbener deutscher homöopathischer Arzt. Er vermachte seinen Bestand von ca. 500 Büchern dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte. 1959 übernahm der Hamburger Arzt Dr. Wolfgang Schweitzer (1922-1992) diesen Grundstock von seinem Vorgänger Dr. Benno Schilsky und begann mit dem Aufbau der „Homöopathischen Zentralbibliothek“ in Hamburg.

Zur Tradition der homöopathischen Bibliotheken

Bibliotheken haben eine langjährige Tradition im Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte.

Bereits 1833 legte Samuel Hahnemann – mit einer Literaturspende von 550 Bänden – den Grundstein für eine Bibliothek in den Räumen der homöopathischen Heilanstalt in Leipzig. Leider war das Schicksal der Bibliothek eng mit dem des Krankenhauses verknüpft. 1843 wurde die Heilanstalt aufgelöst.

Lediglich die Poliklinik konnte weiter betrieben werden. In der Poliklinik blieben Teile der Bibliothek erhalten und gingen 1863 in den Bestand der zweiten Vereinsbibliothek über. Diese neue Bibliothek verfügte über professionellere Strukturen und so wuchsen die Bestände schnell zu einem beachtlichen Bestand heran. Bedauerlicherweise fiel die Bibliothek im Kriegsjahr 1943 den Flammen zum Opfer.

Nachruf Prof. Dr. W. Selberg, Förderer der Bibliothek

Neue alte Bücher in der Homöopathischen Bibliothek Hamburg

Mai 2013. „Etwa 1.200 Bücher aus einem historischen Bestand erreichten Anfang April die Homöopathische Bibliothek Hamburg. Die Bücher sind eine Leihgabe des Heinrich-Schwab-Instituts in Argenbühl, Baden-Württemberg. Die 2009 verstorbene ehemalige Verlagsleiterin Dr. Gisela Prym-von Becherer hinterließ eine umfangreiche Bibliothek an homöopathischer und sonstiger medizinischer Literatur, teils aus eigener Sammlung, teils aus dem Nachlass ihres Vorfahren Christian Wilhelm Hufeland. “ Dies berichtet Curt Kösters, der Leiter der DZVhÄ-Bibliotheken, in den Homöpathischen Nachrichten des DZVhÄ (April-Ausgabe 2013, Seite 2).

 

Seit Juni 2010

Präsentation „Bibliotheken im Lichthof“

Seit Juni 2010 ist in einem neu geschaffenen Verbund der Bibliotheken im Lichthof eine dauerhafte Präsentation der Homöopathischen Bibliothek Hamburg im Informationszentrum der Staats-und Universitätsbibliothek zu sehen.