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QM-Projekt SARS-CoV-2

Dieses Projekt will durch Sammlung und Auswertung von Covid-19-Fallberichten die aktuelle Situation in der homöopathischen Praxis erfassen.

 

Ausgangslage

Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland befürwortet den Einsatz homöopathischer Arzneimittel zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen. Laut einer Forsa-Studie vom April 2020 befürworten 61 Prozent der Bevölkerung in Deutschland den Einsatz homöopathischer Arzneimittel im Falle einer Erkrankung an COVID-19 für sich selbst oder nahestehende Personen, vorausgesetzt, es gab in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen mit diesem Mittel. Seitens der BehandlerInnen besteht ein großes Interesse, Informationen und praktische Hinweise zu erhalten, die die homöopathische Arzneimittelwahl und Therapieführung bei Sars-CoV-2 Infektionen erleichtern. Neben der Frage, in welchem Umfang eine unterstützende homöopathische Behandlung von mit Sars-CoV-2 Infizierten erfolgt, ist die Analyse des Vorgehens bei der Mittelfindung, der Therapieführung und der Effekte der einzelnen Homöopathika relevant. Zeigen die Verordnungen einen positiven Einfluss auf den Verlauf? Bislang sind die nationalen und internationalen Empfehlungen zu epidemischen Arzneien wenig übereinstimmend. Häufig werden weder Vorgehensweise noch Validität der Primärdaten ersichtlich.

Ziele des Projektes

Erstes Ziel des Vorhabens ist es, Falldokumentationen bei gesicherter Sars-CoV-2–Infektion zu sammeln und auszuwerten. Es gilt u. a. zu überprüfen, ob sich repetitive Symptomenmuster typisieren lassen und ob hierzu spezifische Homöopathika, die eine deutliche Verbesserung gegenüber dem zu erwartenden Verlauf bewirken, bestimmt werden können. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Qualität der homöopathischen Versorgung zu fördern. 

Sprecherin

Dr. med. Stefanie Jahn
Stellv. Sektionssprecherin WissHom-Sektion Praxis

Koordinatorin

Dr. med. Anna Gerstenhöfer
Sektionssprecherin WissHom-Sektion Lehre

Weitere Mitarbeitende

Claudia Dielmann-Ackermann, Univ-Prof. Dr. med. Michael Frass, Curt Kösters, Dr. med. Sigrid Kruse, Dr. med. Ulf Rieker, Dr. med. Marieluise Schmittdiel, Yatin Sha, Dr. med. Wolfgang Springer und Lars Broder Stange

Finanzierung

Dieses Projekt wurde durch Dr. med. Michaela Geiger (1. Vorsitzende des DZVhÄ) ins Leben gerufen und ist aus rechtlichen Gründen beim Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) angesiedelt.

Zum Thema

Interview mit Dr. Stefanie Jahn